MUSIK AM ENDE DES 19. JAHRHUNDERTS

Musikalische Perioden fallen oft nicht mit den Zeitepochen in Literatur, Malerei und anderen Künsten zusammen. In Musik kennen wir so nicht die Ära von Fin de siecle, sondern haben sich in diesem Zeitrahmen drei neue Musikrichtungen entwickelt. Die Musik im ganzen 19. Jahrhundert gehört zur Romantik und die des 20. Jahrhunderts zur Spätromantik und Neoromantik. Romantische Musik ist eng mit der Literatur, Kunst und Philosophie verbunden. Die Betonung ist auf Emotionen, Gefühle und Intuition und das wurde durch die großen Musikmeister des Klassizismus und sogar Barock inspiriert. Romantik ist die Zeitepoche großer Instrumentalvirtuosen z.B. N. Paganini, Chopin …. . Sie beginnen typische romantische Oper zu komponieren, Konzerte und umfangreichere Musikstücke (z.B. Mahlers 8. Symphonie …) aufzuführen, sie komponieren viele berühmte Ballettwerke (z.B. Schwanensee, Nusskraker …). In der Zeit der Spätromantik und Neoromantik haben Komponisten wie: Pyotr Ilych Tchaikovsky, Antonín Dvořák, Giacomo Puccini, Gustav Mahler, Richard Strauss… gelebt und geschaffen.

Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, begann sich vor allem in Frankreich eine neue Musikrichtung – Impressionismus zu entwickeln. Das grundlegende Ziel der impressionistischen Komponisten war es, momentane Eindrücke und den Augenblick von der Außenwelt einzufangen. Komponisten, wie Mahler, haben die Klarheit der Linien betont. Sie strebten danach, die Bewegung der Melodie zu glätten, so dass in dieser Zeit wenige zyklische Kompositionen wie Symphonien geschaffen wurden. Hauptvertreter dieser Zeit ist sicherlich Claude Debussy, in der Zeit gab es auch andere namhafte Komponisten wie. Maurice Ravel und Paul Dukas.

Im frühen 20. Jahrhundert kann bis zu den Anfängen des Expressionismus zurückverfolgt werden, die vor allem die Erfahrung der Welt des Komponisten widerspiegelt, Sozialkritik und eine Vorahnung des Ersten Weltkriegs. Der bekannteste Vertreter des Komponisten ist Anton Webern.